Wandler steht bei mir seit 1 Jahr im Regal.
Wandler ist noch befüllt.
Kappe mit kleiner Enlüftungsbohrung (Spraydose) als Staubschutz.
Wurde äusserlich trocken eingelagert.
Jetzt stehen gut 100 ml Öl neben dem Wellenstumpf.
vielleicht Parafinöl. Getriebeöl ist bei den Temperaturschwankungen ausgedampft, hat sich im Deckel wieder gesammelt und ist dann wieder abgetropft und hat sich außen gesammelt
Das ist "Schwitzöl". Kennt man doch bei hoher Luftfeuchte und kalten metallischen Gegenständen. Bei ist die Umgebungsluft sehr stark Ölgesättigt. Solltest mal einen Ölwechsel in betracht ziehen...
Theoretisch können manche Menschen schwimmen, weil sie hohl sind. In der Praxis gehen sie aber unter, weil sie nicht ganz dicht sind.
Hm, ist es möglich, dass das Öl durch die Kapillarwirkung die raue Metalloberfläche hinauf kriecht, und durch deinen umgedrehten Deckel nach außen geleitet wird, wo es dann abtropft?
Meine Vermutung ist, dass bei wechselnder Umgebungstemperatur (bspw. Sommer +25°C, Winter -10°C) der Ausdehnungskoeffizient des Öls dafür sorgt, dass sich das Öl durch Ausdehnung selbst herausdrückt. Das Volumen des Wandler dürfte ca. 10L betragen und der Mitnehmehmer ragt ja reichlich in den Wandler hinein, steht also immer im Öl.
Das ganze geht solange bis der Mitnehmer nicht mehr im Öl hängt.
So jedenfals meine Vermutung.
Bin mir noch immer nicht ganz sicher, ob nicht meine Theorie zutreffen könnte und es an der Adhäsionseigenschaft des Öls liegt.
Hab mal ein kleines Experiment gemacht und ein Schnapsglas mit Öl gefüllt (ca. 1 cm hoher Füllstand) und eine gereinigte Nagelfeile hinein gestellt. Nach einem Tag, ist das Öl die raue Feilenoberfläche ca. 3 cm hinauf geklettert.
Hier ein pic davon, Roter Pfeil ist der Füllstand im Glas, der grüne Pfeil markiert die Höhe, auf die das Öl gekrochen ist.