Nur mal so aus Neugier: Wie viele Autos hast Du schon selber restauriert?Modrunner hat geschrieben: Faule Ausrede. Selbst wenn die Karre komplett tot war: Viele Teile hätte man für die Resto anderer Autos nutzen können.
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Moderator: lilredridinghood
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Exakt 0.turbomanni hat geschrieben:Nur mal so aus Neugier: Wie viele Autos hast Du schon selber restauriert?Modrunner hat geschrieben: Faule Ausrede. Selbst wenn die Karre komplett tot war: Viele Teile hätte man für die Resto anderer Autos nutzen können.
Aber was hat diese Frage mit diesem Thema zu tun? Verstehe ich nicht.
Man kann doch auch als Nichtrestaurator Ori-Teile irgendwelchen Fernost-Repros vorziehen, oder?
Magst Du Techno-Musik?
Nein?
In wievielen Jazz-Bands hast Du dann schon gespielt?
Ist also entlackt worden und soll an die Aussenfassade des Shops.

Aufhängen ist kompliziert, es ist aber nichts kaputt gegangen, jetzt wird's wohl verstärkt bevor man es nochmal versucht...

In besserer Auflösung sieht man die Löcher zum Ausbeulen der Tür und die Rostproblematik an Fender, Radlauf und Endspitze...
http://img846.imageshack.us/img846/4645 ... harger.jpg

Aufhängen ist kompliziert, es ist aber nichts kaputt gegangen, jetzt wird's wohl verstärkt bevor man es nochmal versucht...

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Du bist ja offenbar komplett anderer Meinung als Worman zu dem Charger.Modrunner hat geschrieben:Exakt 0.turbomanni hat geschrieben:Nur mal so aus Neugier: Wie viele Autos hast Du schon selber restauriert?Modrunner hat geschrieben: Faule Ausrede. Selbst wenn die Karre komplett tot war: Viele Teile hätte man für die Resto anderer Autos nutzen können.
Aber was hat diese Frage mit diesem Thema zu tun? Verstehe ich nicht.
Man kann doch auch als Nichtrestaurator Ori-Teile irgendwelchen Fernost-Repros vorziehen, oder?
Da stellt sich doch die Frage ob Du es Restomässig so sehr drauf hast, dass Du das nur über ein Foto, besser beurteilen kannst als Worman.
Oder anders: Welche Teile hättest Du von dem "komplett toten" Charger noch verwendet?
Wenn Du das nicht kannst ist dein obiger Kommentar ("faule Ausrede...") reichlich arrogant.
Was die Repro-Teile angeht, hast Du recht, deshalb habe ich das oben auch nicht zitiert, deine Frage erübrigt sich also.
Manni, du argumentierst vor der Annahme, dass Teile verwenden und Autos restaurieren das selbe ist. Das ist aber falsch. Bei restaurierten Autos kann man Neuteile verwenden, wer aber an sein Auto nichts ausserhalb von Detroit produziertes lassen will, was absolut legitim ist, ist auf den Gebrauchtmarkt angewiesen. Wenn man dann deine rhetorischen Fragen gegen Sebastians 'arrogante' Kommentare aufwiegt, kommt man zu dem Schluss, dass ihr beide euch wohl nicht einig werdet
Ich mag das Teil und habe kein Problem damit. Das liegt an der Verfügbarkeit der Repros und daran, dass ich mit Repros kein Problem habe. Den Verfall, der damit einhergeht, und das ist sicher das, was Sebastian an der Sache stört, finde ich auch schade.

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Scheibentrim, Regenrinnentrim, Türschloss, Türgriff, Spiegel, Frontscheibe, Heckscheibe, Seitenscheiben, Wischer, Frontscheibentrim, Heckscheibentrim, B-Säulentrim, Charger-Emblem, Grillteile, Blinker, Radlauftrim, Rückleuchte etc.turbomanni hat geschrieben:Welche Teile hättest Du von dem "komplett toten" Charger noch verwendet?

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Nein, das tue ich nicht. Ich denke nur wenn man einem professionellen Restaurator vorwirft er würde vorschnell Teile verschrotten,RDR838 hat geschrieben:Manni, du argumentierst vor der Annahme, dass Teile verwenden und Autos restaurieren das selbe ist.
sollte man selber gut einschätzen können welche Teile noch aufgearbeitet werden können.
Dass wir uns da nicht einig werden ist für mich kein Problem.
Und genau zu den Teilen die Du noch verwenden würdest hat Worman ja eindeutig Stellung genommen.
Ich denke auch nicht dass eines der Fotos es hergibt, dass er mit seiner Aussage falsch liegt.
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Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.RDR838 hat geschrieben:Manni, du argumentierst vor der Annahme, dass Teile verwenden und Autos restaurieren das selbe ist. Das ist aber falsch. Bei restaurierten Autos kann man Neuteile verwenden, wer aber an sein Auto nichts ausserhalb von Detroit produziertes lassen will, was absolut legitim ist, ist auf den Gebrauchtmarkt angewiesen. Wenn man dann deine rhetorischen Fragen gegen Sebastians 'arrogante' Kommentare aufwiegt, kommt man zu dem Schluss, dass ihr beide euch wohl nicht einig werdet![]()
Ich mag das Teil und habe kein Problem damit. Das liegt an der Verfügbarkeit der Repros und daran, dass ich mit Repros kein Problem habe. Den Verfall, der damit einhergeht, und das ist sicher das, was Sebastian an der Sache stört, finde ich auch schade.
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Auch als Nicht-Restaurator nehme ich mir das Recht heraus, einer mühsamst aufbereiteten originalen Zierleiste mehr Wertschätzung entgegenzubringen, als einem mal eben bestellten Neuteil.
Und sorry: Auch wenn ich kein Profi-Restaurator bin, glaube ich schon, daß man z.B. die originalen Embleme, Sidemarker, Spiegel und diversen anderen Kleinkram durchaus hätte retten können. Vielleicht ist Experte Worman lediglich nicht dazu bereit, 200 $ in die Restauration eines 100 $ - Reproteils zu investieren, was aus seiner Sicht ja nachvollziehbar ist.
Schade, daß es es einigen Leuten offenbar verborgen blieb, welchen Respekt ich mit meiner "arroganten Haltung" auch "echten" Restauratoren gegenüber erweise, denn deren Arbeit verlangt sicher nach wesentlich mehr handwerklichem Geschick, als das Aneinanderschrauben von Neuteilen.
Und genau da sehe ich das Problem: Der Hobby-Restaurator hat die Zeit, Kenntnis und Motivation, auch einem übelst vergammelten Türgriff die Chance auf ein zweites Leben zu geben.
Der Profi, der Autos mit dem Ziel "restauriert", seine Arbeit später mit Gewinn zu verkaufen, hat diesen Antrieb nicht, denn hier steht eher die schnelle Fertigstellung des Projekts und vor allen Dingen die wirschaftliche Darstellbarkeit im Vordergrund. Da wird dann ein verpickelter Türgriff schnell mal für "tot" erklärt, weil die Instandsetzung wirtschaftlicher Unfug wäre. Wenn Herr Worman (als Experte) also sagt, eine Restauration würde nicht lohnen, hat er aus seiner Sicht Recht. Trotzdem vernichtet er mit dieser Haltung originale Substanz, und das finde ich nunmal schade.
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Modrunner hat geschrieben: Schade, daß es es einigen Leuten offenbar verborgen blieb, welchen Respekt ich mit meiner "arroganten Haltung" auch "echten" Restauratoren gegenüber erweise, denn deren Arbeit verlangt sicher nach wesentlich mehr handwerklichem Geschick, als das Aneinanderschrauben von Neuteilen.
Und genau da sehe ich das Problem: Der Hobby-Restaurator hat die Zeit, Kenntnis und Motivation, auch einem übelst vergammelten Türgriff die Chance auf ein zweites Leben zu geben.
Der Profi, der Autos mit dem Ziel "restauriert", seine Arbeit später mit Gewinn zu verkaufen, hat diesen Antrieb nicht, denn hier steht eher die schnelle Fertigstellung des Projekts und vor allen Dingen die wirschaftliche Darstellbarkeit im Vordergrund. Da wird dann ein verpickelter Türgriff schnell mal für "tot" erklärt, weil die Instandsetzung wirtschaftlicher Unfug wäre. Wenn Herr Worman (als Experte) also sagt, eine Restauration würde nicht lohnen, hat er aus seiner Sicht Recht. Trotzdem vernichtet er mit dieser Haltung originale Substanz, und das finde ich nunmal schade.
Mag ja sein dass Du mit den Teilen recht hast, auch wenn ich es nicht glaube, weil jemand der keinen Wert auf Originalteile legt, nicht tagelang ein zusammengefaltetes Originalquarter rettet.
Mir ist aber nicht klar, wie Du dich über den Arroganzvorwurf wundern kannst. Lies dir deinen letzten Beitrag noch mal durch.
Du unterstellst 1. dass Originalteile aus Kostengründen weggeschmissen werden, die man übrigens auch verkaufen könnte.
2. bringst Du "echte Restauratoren" ins Gespräch. Wer oder was ist das?
Und gibt es falsche Restauratoren?
Dann nenn doch Namen und sprich dich aus. Das würde mich ernsthaft interessieren.
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Ich sage nicht, daß sämtliche hier genannte Personen keine Restauratoren sind.
Ich sage nur, daß ein "echter" Restaurator FÜR MICH jemand ist, der eben nicht vorschnell auf den Austausch originaler Substanz gegen Reproteile setzt.
Namen? Guck doch mal hier in den Resto-Thread. Ich muß sagen, daß ich die Arbeit einiger Forums-User hier mindestens genau wertschätze, wie die Ergebnisse manches Profi-Betriebes.
Warum? Vielleicht sind die Autos optisch und technisch gar nicht mal so perfekt, aber gerade bei den Hobby-Restauratoren wird m.E. teilweise mehr Wert auf Details und mehr Akkribie in die Rettung einzelner Teile gelegt, als in einem gewinnorientiert agierenden Profi-Betrieb. Dies geschieht teilweise deshalb, weil man es sich aufgrund mangelnden Budgets nicht leisten kann, rettbare Teile wegzuwerfen, oder weil man schlichtweg so freakig drauf ist, und die Herausforderung sucht, unmögliches möglich zu machen.
Nochmal: Ich wettere hier nicht gegen das Wissen und die Kompetenz des erwähnten Fachbetriebs - ich wage schlichtweg die These aufzustellen, daß dem Gedanken an die Wirtschaftlichkeit einer Restauration so manches Stück originale Substanz zum Opfer fällt, was MIR PERSÖNLICH nicht gefällt.
Ich sage nur, daß ein "echter" Restaurator FÜR MICH jemand ist, der eben nicht vorschnell auf den Austausch originaler Substanz gegen Reproteile setzt.
Namen? Guck doch mal hier in den Resto-Thread. Ich muß sagen, daß ich die Arbeit einiger Forums-User hier mindestens genau wertschätze, wie die Ergebnisse manches Profi-Betriebes.
Warum? Vielleicht sind die Autos optisch und technisch gar nicht mal so perfekt, aber gerade bei den Hobby-Restauratoren wird m.E. teilweise mehr Wert auf Details und mehr Akkribie in die Rettung einzelner Teile gelegt, als in einem gewinnorientiert agierenden Profi-Betrieb. Dies geschieht teilweise deshalb, weil man es sich aufgrund mangelnden Budgets nicht leisten kann, rettbare Teile wegzuwerfen, oder weil man schlichtweg so freakig drauf ist, und die Herausforderung sucht, unmögliches möglich zu machen.
Nochmal: Ich wettere hier nicht gegen das Wissen und die Kompetenz des erwähnten Fachbetriebs - ich wage schlichtweg die These aufzustellen, daß dem Gedanken an die Wirtschaftlichkeit einer Restauration so manches Stück originale Substanz zum Opfer fällt, was MIR PERSÖNLICH nicht gefällt.
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Deine Meinung zum Erhalt von Originalteilen kritisiere ich auch überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Aber Du kritisierst hier jemanden, nur um eine Möglichkeit zu finden deine Meinung zu äussern.
Und wenn man seine Argumentation schon mit "faule Ausrede" beginnt ist das Aufstellen einer "These" und der pauschale Verweis in den Restobereich, den Du ja auch vorab schon relativierst, etwas wenig.
Wenn man hart kritisiert muss man schon etwas präzise sein, ansonsten ist das nur Nörgelei.
Und wenn man seine Argumentation schon mit "faule Ausrede" beginnt ist das Aufstellen einer "These" und der pauschale Verweis in den Restobereich, den Du ja auch vorab schon relativierst, etwas wenig.
Wenn man hart kritisiert muss man schon etwas präzise sein, ansonsten ist das nur Nörgelei.
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Der Sinn eines Diskussionsforum besteht ja auch darin, Themen zu diskutieren, und verschiedene Meinungen auszutauschen.turbomanni hat geschrieben:Aber Du kritisierst hier jemanden, nur um eine Möglichkeit zu finden deine Meinung zu äussern.
Wenn Dir die
zu hart aufstößt, ist das OK. Andererseits halte ich diese Ausdrucksweise- verglichen mit dem Vokabular, was Andere Forumsnutzer bei weitaus weniger diskussionswürdigen Themen raushauen - für durchaus vertretbar."faule Ausrede"
Nochmal: Es ging mir von vornherein überhaupt nicht darum, die Kompetenz IRGENDEINEN Restaurators in Frage zu stellen.
Vielmehr wollte ich mein Missfallen darüber zum Ausdruck bringen, daß - ganz generell - Autos oder Teile häufig als unrettbar abgeschrieben werden, nur weil der Aufwand für eine Restauration in keinem Verhältnis zum Kauf eines Reproteils stehen.
Hier steht dann wirtschaftliches Interesse dem Erhalt originaler Substanz gegenüber. Und genau darauf beziehe ich das Wort "Ausrede".
Man muß sicherlich nicht versuchen, den letzen, aufgebrauchten Müll zu retten. Aber (und jetzt nehme ich wieder das strapazierte Beispiel der Embleme):
Wenn ein derartig versierter Restaurator diese abschreibt, tut er es doch nicht, weil er sie nicht restaurieren KANN, sondern weil er sie nicht restaurieren WILL, weil der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ergebnis steht. Und genauso hart wie mein "faule Ausrede" ist dann seine Aussage, er habe den Trim und Kleinkram an diese Chargerhälfte getackert, die andere Leute sowieso weggeworfen hätten - ein Schlag ins Gesicht derer, die solche Teile mit viel Liebe wieder aufbereiten, oder nicht das Geld haben, sich mal eben ein Auto aus NOS-Teilen aufzubauen.
Ich unterstelle ihm weder schlechte Arbeit (was mir als Nicht-Restaurator auch in keinster Weise zustünde), noch daß er lügt.
Aber ich werde mich hier ja wohl gottverdammt noch einmal darüber auslassen können, daß ich schlichtweg eine andere Einstellung gegenüber Stock-Teilen habe.
Klingt hier wie ne Krankheit. Und das ist schade.damaged old stock
Ich habe Angst davor, daß im Zuge der Muscle-Car-Mode-Welle und Wir-zeigen-Schrauber-im-TV-Welle zu viel originale Substanz unwiederbringlich verloren geht.
So etwas ist in den 80ern und 90ern bereits in der GB-Roadster-Szene passiert.
Austin Healey, MG und Triumph erlebten damals ihren zweiten Frühling, und die Anbieter von Reproteilen schossen wie Pilze aus dem Boden.
Die Autos wurden dann in Rekordzeit auf Hochglanz getrimmt, aber die Pracht war nur von kurzer Dauer, denn die Qualität der Repros war zum grössten Teil lausig, und manche Autos wurden bereits nach wenigen Jahren erneut zu Resto-Objekten.
Mein Vater war damals in dieser Szene unterwegs, und ich habe besagte Teile selbst gesehen. Durchrostete, neue Stoßstangen nach 5 Jahren. Toll. Das wäre mit einem Ori-Teil nie passiert, aber das existierte leider nicht mehr. Das hat mich derartig abgetörnt, daß ich nunmal recht allergisch auf die überstürzte Entsorgung alter Substanz reagiere.