Diesjähriger Urlaub dank Mopar-Reiseleitungs-Motivations-Team, voll durchgeplant.


Belgien - Zwischenstopp in Luxemburg - dann als unangekündigter Gast beim Monster Island. Bäng gleich 3x A100/108 vor Ort. Erstes heftiges Unwetter ist mit den üblichen Wassereinbrüchen im Bus auch überstanden. Alle Freaks und Monster auf der Insel zurück gelassen und mal wieder ne Woche gearbeitet bis zum nächsten Trip.
From south to north, nun sollte es eigentlich mit der Alltagsmöhre weiter gehen aber der Passat hat den Auspuff in den Wind geblasen - das Ersatzgeröhre lässt auf sich warten, und nun...
Ja Carsten hast recht, hab ja den Bus

Scheiss gurkerei mit diversen Sperrungen und Umleitungen bis kurz vor Flensburg, Autobahnabfahrt quer runtergerutscht, da war wohl Diesel auf der nassen Abfahrt. Schwitz, ich dachte schon das wars jetzt! Ach Öl wollte ich ja noch nachschauen ... sch... fast 1,5 Liter nachgekippt (upps).
Denmark
Weiter mit Sorgenfalten und diversen Ölkontroll-Stops. Alles halb so wild.
Ahus - wie es scheint Futurecity of DK - gut zum fotografieren aber ein Feeling wie in einem schlechten SciFi Movie a la Gattaka (hätt' ich mal den Bus etwas Customized dann wär ich ja gar nicht aufgefallen).


Alle Leute Top gestylt bei irgendwelchen Fitness-Geschichten zu gange. Ist nur was für gecleante Hightech-Fulltime-Workaholics.


Dann schmeissen wir mal die Turbinen an und schweben weiter Richtung Greena zur Fähre. Viel zu früh vor Ort ein paar Stunden Zeit zum erkunden. Die Stadt muss anscheinend Tribut an Ahus zahlen, genau das Gegenteil, hier fehlt dann die Kohle. Der Elektro-Gebraucht-Fahrzeughandel hat auch schon mal bessere Tage gesehen, aber der Strand ist schön. Leider ist der Sommer temperaturtechnisch typisch skandinavisch. Nix so richtig mit Baden.
Kostenloses Upgrade für die Fähre erhalten (thx) im separaten Raum mit eigenem Sessel und ganz wichtig - zwei Steckdosen. Akkus der Kamera-vorladen


Hey Sverige!
Erstmal etwas an der Küste entlang und das extrem stürmische Wetter "geniessen". Hurra wieder vom Wind nach rechts gedrückt aber macht nix die Spurrillen schupsen mich wieder nach links und noch etwas Aquaplaning zwischendurch - Lastwagentechnik. In Zeitraffer könnte das nach ner wilden Schweden-Ralley aussehen, aber ich bin mit 80 auf der Autobahn unterwegs...


Es gibt tolle Ecken zu entdecken und dann dieses Licht - wow. Die quirligen Kids, wegen des Sturms hier, finden den Van cool (I got Candy).

Weiter ein wenig ins Inland, Naturschutz-Wandergebiet, schön ruhig! Morgens erstmal eine kleine Wanderrunde gedreht.

An der Küste entlang vor Göteborg. Kurios ein Ort der komplett aus einem riesigen Golfplatz besteht, etwas snobby. Fotostopp in einem schicken Hafen, der Buss muckt komisch. Knipps knipps, starten -- nix. Fuck Batterie platt. Hab ich aber mit gerechnet und die mitgenommene neue Batterie angeklemmt.

Auf nach Göteburg -- puh mehr Baustelle geht nicht und irgendwie braucht hier wohl jetzt jede Küstenstadt seinen extremen Wolkenkratzer. Dann mal bei dem Marine Dampfer angehalten, aber die City sagt mir gar nicht zu. Strassenbahn-Mekka würde ich sagen. Einmal durch die Stadt gestratzt - och neee - ich brauch Landluft.
Lidköping wartet, extremer Starkregen mit Sturm so das ich diesmal von dem Fluss, äh der Autobahn runter fahre und den Scheiss erstmal abwarte.
Ach hier vorne regnet es auch rein kannte ich noch gar nicht die Stelle

Mitten im nirgendwo 50 KM vor Lidköping auf der Zufahrt eines Bauernhofs, mist. Kurzer Kolbenklemmer ist der erste Gedanke. Was hat er denn, Motorklappe auf, mal ebend den Unterarm etwas angesengt. Unters Auto in die Pfütze gelegt. Motor dreht. hmmmm. Nach abkühlen und ca. 3 Stunden wirrem gefummel, umräumen um dann die Hundehütte (Motorabdeckung) abzuschrauben. Regen - aus Angst vor diesem, versucht die Werkzeugkiste über den Sitz mit ausgestrecktem Arm nach vorne zu heben, Brustkorb kurz eingedrückt - am Sitzgestänge. Schmerz, Kacke - geprellt oder Rippe angebrochen, weis ich bis heute nicht. Hat alles etwas anstrengender/schwieriger gemacht.
Also erstmal Stopp. Sitzen. Essen. Regen abwarten, Kopf resetten - Logik einschalten, Schmerzen ignorieren. Fangen wir mit den Kerzen an... Moment was ist das, ein herumbaumeldes Kabel an der Lichtmaschine oh das funkt ja sogar. Schraube vom Lima Hauptkabel verloren und dieses Kabel hat dann Lustig hin und her gebaumelt. Man gut das die Spritzufuhr nirgends leckt! Kabel dran alte Batterie wieder dran, denn die Neue ist restlos Leer, und brummmmm alles wie es sein muss! Yeahhh!


Vollgas nach Lidköping. Erstmal den Ort auskundschaften. Platz am Hafen gefunden bei Pablo dem Hafenmeister (auf dem Schild zum Parkplatz steht übrigens Haufenmeister in der deutschen Übersetzung). Netter Kerl, aber ein Fuchs (Ich nenn ihn Escobar). Dusche, Klo, Strom für 15 Euro pro Tag, Jau!


Ganz schön hier eigentlich, Fotospots gecheckt, Wetter naja, aber im Bus ist's urgemütlich bei Regen



Leider ist auch am ersten Treffen-Tag das Wetter sehr wechselhaft, somit waren wohl nur ein paar hundert Autos da (grinz) und der Bus wurde zur Regenhaltestelle. Das Parken auf der Landebahn find ich cool, besser als Västeras.


Schluss mit schlafen, die Raggare haben den Parkplatz entdeckt - zum Glück ist denen um 2 Uhr Nachts die Stereoanlage um die Ohren geflogen.
Samstag dann super Wetter, wie bestellt. Jetzt kann man getrost von mehreren tausend Fahrzeuge sprechen und vllt. 5 % davon neuer als 1975!


Abends Muskelbilar Meet in gediegener Atmosphäre - seeehr schön - hier möcht ich schon ganz gerne Wohnen. Nach und nach füllt sich der Platz mit erlesenem Fahrgerät und lauter bekannten und neuen Gesichtern (nun weis ich endlich wer dieser Düppi ist





Dann noch zum reglementierten Cruising ... "Stopp, no Busses and Pick Ups" " Why???" Fuck - aber egal ich hatte eh nur vor ein paar Meter mitzufahren... vom Strassenrand aus kurz zugeschaut. Naja ich fahr schon mal weiter nach Västeras, bin ja nicht so flott unterwegs.
Anstrengend irgendwie und es gibt neue Geräusche, Hauptsächlich beim kuppeln ...
Mitternacht in Västeras, etwas schlafen auf einem hellbeleuchteten Firmenparkplatz (ach da ist ja auch wieder das schweizer Duett (Valiant und 57 Chev Nomad)).
Morgens Strom klauen am Schwimmbad, Frühstücken. Ein netter Hamburger quatscht mich an (vllt. doch ein Cheeseburger?), hat nen Econoline!! Ja kenn ich den Wagen, cool! Ich sollte zum Custom-Car Treffen meinte er, klaro. Airfield in Västeras steht eh unter Wasser. Gute Entscheidung!


Whatts App vom Parts-Searching-Profi, Yeah Tina hat ein neues Dodge Emblem für den Bus gefunden!!!! Kurz nach Mittag dann aufs Airfield, blöde Anfahrt - stopp and go, Geräusche von der Kupplung, schlechte Entscheidung - mir fehlt schlaf - übersehe alle coolen Kisten. Fahr nach einer Laufrunde wieder runter - für ein paar Fotos in der Stadt.


Ganz fiese laute metallische Schleifgeräusche, Notstop. Unterm Auto nix zu sehen. Anschmeissen hmm wieder fast weg noch etwas schleifen ist zu hören, Kupplung getreten, ohje das Ausrücklager.
Okay erstmal nach Hella zum Mopar Meeting. Beruhigende Worte von Carsten, gequältes Sorgengesicht von Elmar aber es könnte mit Glück noch einige tausend KM halten.

Also Augen.. äh Ohren zu und durch. Der übliche Wolkenbruch beendete dann auch das Treffen und weiter ging die Reise nach Mantorp. Highlight !!Streetweek!! Aber erstmal Abfahrt verpasst und nen schön großen Bogen gefahren bis dahin (Mist ich bin doch schon total durch).
Abends um ca. 23 Uhr da - schlafen.




Was für Karren, heftig und geile Strecke, besonders für Zuschauer! Ein super Fahrzeugmix mit hohem Anteil alter Fahrzeuge! Obwohl der erste Tag von der Streetweek, hatte ich nicht den Eindruck das jemand seine Karre geschont hat, verrückt!


Den Tag super genossen. Am Nachmittag dann hinter einen der Racer gehängt und zum ersten Checkpoint gedüst. Unterwegs diverse Racer Notfälle gesichtet. Was für ne Atmosphäre, eine öffentliche Tanke voll mit Dragrace Fahrzeugen samt Anhängern. Und der Bus sorgt mal wieder für eine freundliche Kontakt Aufnahme zu einheimischen Mopar Fahrern.


Wann hat man das schon mal im Leben, ständig mit nem Charger 500 zusammen zutreffen/unterwegs zu sein und das in einer Atmosphäre wie man sie sich eigentlich nur erträumt. Tolle Landschaft, wahnsinnig Karren unterwegs. Bin dann weiter Dragster jagen, zum nächsten Checkpoint, über 50 Kilometer hinter dem 55er Gasser in toller Landschaft mit fast gar keinem Verkehr. Herrlich. Achja die Kupplung, naja wenig schalten dann gehts schon.




Next Stopp Emmaboda, eine schlichte Dragrace-Strecke auf einem Flugplatz wie vor 50 Jahren und gecampt wird mittem drin im Fahrerlager. Allein die Besucherparkplätze sind hier mit mehr tollen US Cars belegt als man auf einem Treffen in Deutschland sieht.
Dann wieder eine harte Nacht, denn bis 3 Uhr Nachts sind noch Racer eingetrudelt, direkt an meinem A100 vorbei. Alle haben Ihre Dragster, trotz diverser Reparaturen etc. bis nach Emmaboda bewegt. Und wieder gnadenlose Race Aktion! Spätnachmittags noch ein paar Fotos von der Abfahrt und für mich ging es dann Richtung Westküste.

Eigentlich war ausruhen am Strand geplant.

Aber das Ausrücklager klingt gar nicht gut, was tun. Nach kurzem Strandaufenthalt am besten direkt nach Falkenberg. Noch weniger schalten, in Falkenberg orientieren und dann direkt zur Motorbana. Die Wheels and Wings Crew war gerade am aufbauen. Ich hab mich mit "ERSTER" vorgestellt. Am Geländerrand erstmal geschickt platziert. Ich hab gelernt, nicht schrauben, erstmal schlafen.
Regentag = Internet Recherche, könnte ein a745 Getriebe sein ... Es gibt da doch jemand der sich gut mit Getrieben auskennt, Whatts App. Danke nochmal für alle Infos Tom. Nachmittags beim SS Automotive (Inhaber baut sich gerade ein Pro-Mod auf) ein Lager bestellt, 2 Tage Lieferzeit und die Artikelnummer ist nicht ganz identisch. Was solls, keine Wahl.


Also noch ein Tag Zeit. Falkenberg erkundet. Das donnerstägliche lokale Haubentauchen besucht. Abends Getriebe ausgebaut hat etwas gedauert mit dem schmerzenden Rippenproblem. Lager total fest. Als Backup das Lager redneckmäßig instand gesetzt, falls das Neue doch nicht passt. Unterstützung von der deutschen Nachbarschaft auf der anderen Zaunseite mit besseren Werkzeug und guten Tipps (Danke). Einfach den Kugellager-Hohlraum mit zusäztlichen (kleineren) Kugeln aufgefüllt und - tata - es dreht sich wieder halbwegs.




1. Tag "Wheels and Wings", die Motorbana Rennstrecke ist ein tolles Gelände für so ein Treffen. Find ich etwas besser als Västeras oder Lidköping.


Knipps knipps, Anruf - das Ersatzteil ist da. Aufs Rad geschwungen und ja es ist identisch - Hurra. Zurück an der Motorbana wiedermal ein kurzer Regenschauer, dann dank guter Vorbereitung flux Lager einbauen, Getriebe einsetzen - Probefahrt. Wow so leise lief der noch nie!
Ab aufs Gelände mit dem A100, für noch zwei Stunden! Abends dann noch etwas beim Cruising zugeschaut und ich wollte dann gemütlich nach Hause fahren. Habe mir also den Samstag verkniffen.

Machs gut Falkenberg.

Lichthupe von hinten, kenn ich den? Noch einer mit Lichthupe. Was denn nun schon wieder, Abfahrt runter. Hinten kein Licht! Glassicherung durch! Anlasser, Wapu, Lima, Zündschpule, Batterie, Kabel, Schläuche alles als Ersatz dabei aber das Naheliegende natürlich nicht - Sicherungen. Schlafen neben dem Friedhof. Erste Tanke keine Glas-Sicherung, Partsshop macht Samstag erst gegen 10 Uhr auf. Nächste Tanke, neue Sicherung, OK. Redneck-Repair kann ich (Überbrücken wollte ich Elektrikniete lieber nicht!)
Weiter gehts, kaum in D - Ausrücklager macht wieder Geräusche, da hab ich wohl schon zuviel ruiniert (die drei Hebelfinger sehen schlimm aus). Aber nach anstrengendem Fahr-Tag wieder zu Hause.
Irgendwie der beste Urlaub seit langem. Trotz/gerade wegen der Reparatur. Die Verletzung hätte ich mir aber gerne erspart, da hab ich immer noch etwas von

Ich kanns nur wie Nike empfehlen:
Just do it!
Erste wild gemischte Bilder https://mitchopolis-space.blogspot.com/ ... -tour.html